08.02.2023
Neue Studiengänge am Campus, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Firmen und Hochschule und Alice, die sprechende Roboterin.
Das und viel mehr bot das Wirtschaftsfrühstück der Schlüsselregion am 8. Februar am Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum.
Über 80 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung der Schlüsselregion gefolgt und nutzten das Wirtschaftsfrühstück für einen Besuch am Campus Velbert/Heiligenhaus. Für einige war es das erste Mal, andere sind bereits langjährige Kooperationspartner der Hochschule.
Für alle gab es viel Neues zu entdecken: So hat der Campus in Heiligenhaus seit diesem Wintersemester die drei neuen Studiengänge Mechatronische Systeme, Angewandte Informatik und Wirtschafts- und Industrieinformatik. Und trifft damit wohl einen Nerv bei den Jugendlichen: Die Zahl der Erstsemester stieg im Herbst nach coronabedingt etwas schwächeren Jahren wieder auf deutlich über 100.
Viele von ihnen studieren in Kooperation mit einem Unternehmen. Dabei machen sie entweder parallel zum Studium eine betriebliche Ausbildung oder sie sind über Praxisprojekte dauerhaft als Werkstudierende in ein Unternehmen eingebunden.
Hochschul-Präsident Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens zeigte sich von der Qualität der Studierenden überzeugt: „Wir bilden Ingenieurinnen und Ingenieure aus, die am Ende wissen wollen wie etwas funktioniert – und nicht nur was davon wichtig ist für die nächste Klausur.“
Über das Studium hinaus ist der Campus Velbert/Heiligenhaus auch als Forschungspartner der Firmen sehr gut aufgestellt. Standortsprecher Prof. Dr. Markus Lemmen, der aus der Automobilindustrie kommt, betonte die Praxisnähe des Campus: „Bei uns hatte jeder auch Stationen in der Industrie und weiß, worauf es Firmen bei gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten ankommt.“
Beim anschließenden Rundgang durch die Labore des Campus wurden die Besucher von vielen wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Campus begrüßt, die ihre Arbeitsgebiete vorstellten. Darunter auch Alice, die sprechende Roboterin, die im Schülerlabor Beatrix Biskup unterstützt. So lernt auch schon der Nachwuchs aus den umliegenden Schulen am und mit dem Campus, wie Windräder, PV-Anlagen und vieles mehr funktionieren.